News

23.04.2024 - Erneut erfolgreiche QM-Zertifizierung

Seit dem Jahr 2015 ist das Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Scheuermann u. Martin nach den Anforderungen des Qualität-Standards „Planer am Bau“ des TÜV Rheinland qualifiziert.

Im Rahmen des Überwachungsaudits, welches im dreijährigen Turnus stattfindet, wurde am 23.04.2024 durch den TÜV Rheinland geprüft, ob alle Punkte entsprechend des Qualitätsmanagement-Handbuches eingehalten und in die betrieblichen Abläufe integriert werden.

Das Ergebnis: Dipl.-Ing. Scheuermann u. Martin ist für weitere drei Jahre als "Planer am Bau" zertifiziert.

Was hat es mit diesem Qualitätsmanagement-System auf sich?
Ein in die Strukturen des Büroalltages integriertes und von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelebtes QM-System sorgt für einheitliche und geordnete Strukturen sowie klare Abläufe. Dadurch werden Prozesse optimiert, wodurch die Produktivität steigt und Fehler vermieden werden, was wiederum zu Entlastung jedes einzelnen, sowie zu einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit führt und letztendlich zu höher Zufriedenheit bei den Kunden sorgt.
Zertifizierte Büros heben sich von der Masse ab und oftmals sind solche Präqualifizierungen notwendig, um Aufträge von öffentlichen Auftraggebern zu erhalten.


19.04.2024 - Fortbildung Arbeitssicherheit

Am 19.04.2024 stand für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die jährlich verpflichtende Schulung zum Thema „Arbeitssicherheit“ auf dem Programm.

Neben den theoretischen Inhalten zu verschiedenen Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung sowie zu Brandschutz, Flucht- und Rettungswegen wurde insbesondere das Thema „Erste-Hilfe“ beleuchtet.

Letzteres Thema konnte Schulungsleiter Philip Jedamus, im Büro zuständig für Ausschreibung und Bauüberwachung, besonders praxisbezogen vermitteln, da er selbst früher in der Notfallrettung tätig war. So hatten alle die Möglichkeit zum Beispiel die Stabile Seitenlage zu üben oder einen Druckverband anzulegen.

22.03.2024 - Zeichner-Workshop

Am 08. und 22.03.2024 stand Fortbildung für unsere Auszubildende zur Bauzeichnerin sowie unseren frisch ausgelernten Bauzeichner auf dem Programm.

Bautechniker Jonathan Stöcklein, dessen berufliche Laufbahn vor vielen Jahren ebenfalls als Bauzeichner begann, erläuterte an diesen Freitagvormittagen Tipps und Tricks zu verschiedensten Themen rund um das bei uns im Einsatz befindliche CAD-Programm mit den Modulen Straßenplanung, Kanalplanung und Digitales Geländemodell sowie zu Vermessung und Koordinatensystemen.

15.01.2024 - Neues Jahr - neue Aufgaben

Nach mehrjähriger coronabedingter Pause fand endlich am 11.01.2024 der traditionelle Neujahrsempfang im Hause Dipl.-Ing. Scheuermann u. Martin wieder statt. Bei einem Gläschen Sekt und einer Grillwurst (zugegeben, eine eher ungewöhnliche Kombination ?) nutzte Geschäftsführer Heiko Scheuerling das Beisammensein, um einen Ausblick auf das neue Jahr zu geben. Hierbei ging es nicht nur um Projekte, sondern auch um Personalien:

Erfreulicherweise konnte man auch das vergangene Jahr erfolgreich abschließen. Der in den Medien vielfach genannten Krise im Bausektor konnte bislang getrotzt werden. Zwar wurden einige Erschließungsmaßnahmen von Neubaugebieten durch die Auftraggeber auf unbestimmte Zeit verschoben, jedoch ermöglicht die breite Aufstellung von Dipl.-Ing. Scheuermann u. Martin bei der Bearbeitung von Infrastrukturprojekten eine gute Füllung der Auftragsbücher. So erhielt man aktuell weitere Aufträge, u.a. der Landeshauptstadt Wiesbaden, aus Eschborn und auch von Hessen-Mobil.

Aber auch personell steht das Jahr 2024 für Veränderungen. So verlassen in den nächsten Monaten drei langjährige Kolleginnen bzw. Kollegen das Büro. Zum Teil für den Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand, zum anderen aber auch um neue berufliche Herausforderungen anzunehmen. Selbstverständlich wird sich dies nicht negativ auf die Qualität der Leistungen von Dipl.-Ing. Scheuermann u. Martin auswirken, dennoch wird auch eine menschliche Lücke zu schließen sein.
Aber es gibt auch erfreuliches zu erwähnen: Die beiden langjährigen Mitarbeiter Witali Metzker und Jonathan Stöcklein unterstützen ab sofort die Geschäftsführung als Prokuristen.

Es wird also wieder ein spannendes Jahr, das gemeinsam mit gewohnter Stärke bewältigt werden wird!

21.12.2023 - Nachruf

N A C H R U F

Wir trauern um unseren ehemaligen Geschäftsführer

Herrn Dip.-Ing. Walter Weimer


Herr Weimer leitete unser Unternehmen von 1984 bis 2006

Durch seinen Weitblick und sein verantwortungsbewusstes Handeln beeinflusste er die Entwicklung unseres Unternehmens maßgeblich.

Herr Weimer wurde von seinen Mitarbeitern und Geschäftspartnern jederzeit geachtet und geschätzt.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie sowie den Angehörigen.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Eltville am Rhein, im Dezember 2023

Dipl.-Ing. Scheuermann u. Martin GmbH
Geschäftsführung und Mitarbeiter




21.12.2023 - Themenabend Klimawandel und Extremwetterlagen

Extremwetterlagen beschäftigen uns zunehmend in immer kürzer werdenden Abständen. Ob Stürme, Trockenperioden oder Starkregen, niemand ist davon gänzlich unberührt.

Doch was hat das Ingenieurbüro Scheuermann und Martin GmbH damit zu tun? Fest steht, dass auch wir das Wetter bzw. das Klima nicht beeinflussen können. Aber wir können im Rahmen von Infrastrukturprojekten, in die wir planerisch oder im Rahmen der Bauüberwachung eingebunden sind, entscheidend daran mitwirken, dass die Auswirkungen die Gesellschaft nicht in so dramatische Weise ereilen, wie es beispielsweise 2021 im Ahrtal geschehen ist. Etwa, wenn es um  Straßenentwässerung, Stauraumkanäle oder Regenrückhalteanlagen geht.

Umso mehr hat es uns gefreut, dass wir den ersten  NASPA Business-Treff - nach der Corona bedingten Unterbrechung - mit dem Titel „Klimawandel und Extremwetterlagen“ am 16.11.2023 in unseren Räumlichkeiten ausrichten durften.

Nach begrüßenden Worten durch Maik Möhring, einer der beiden Geschäftsführer der Dipl.-Ing. Scheuermann u. Martin GmbH, referierte der aus Fernsehen und Radio bekannte Diplom-Meteorologe Dr. Tim Staeger zum Thema „Klimawandel und Extremwetterlagen“. Er erläuterte die Folgen der globalen Erderwärmung; dass diese langfristig und messbar ist und zwangsläufig zur Erwärmung der Erdatmosphäre und der Ozeane führt. Er verdeutlichte, wie menschengemachte Emissionen von Treibhausgasen die Atmosphäre erwärmt.

Häufigere und intensivere Hitzewellen sind Wetterextreme, die durch hohe Temperaturen über einen längeren Zeitraum gekennzeichnet sind. Sie können zu gesundheitlichen Problemen, Schäden an Infrastruktur und Ernteverlusten führen. Anhand von Studien hat Herr Steager aufgezeigt, dass die Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.

Darauffolgend beleuchtete Mario Schellhardt, Geschäftsführer des Abwasserverbandes oberer Rheingau und der Rheingauwasser GmbH, die regionalen Auswirkungen des Klimawandel. Intensive Niederschläge mit hohen Niederschlagsmengen über einen kurzen Zeitraum führen zu Überschwemmungen, Erdrutschen und Sturzfluten. Der Abwasserverband oberer Rheingau arbeitet intensiv daran – neben baulichen Maßnahmen - auch den Bürgern im Vorfeld möglichst viele Informationen zur Vermeidung von Schäden an Hab und Gut, aber auch zum Schutz von menschlichem Leben anhand zu geben.

Extreme Dürren durch Mangel an Niederschlag über einen längeren Zeitraum führen die Rheingauwasser GmbH an ihre Grenzen. Wasserknappheit sind die Folge. Es werden Mittel und Wege gesucht, Ressourcen zu schonen und neue Wege z.B. bei der Bewirtschaftung der Weinanbauflächen zu gehen.  

Im Anschluss an die kurzweiligen Vorträge gab es noch ausreichend Zeit für den persönlichen Austausch mit den Referenten, aber auch unter den Teilnehmern bei einem köstlichen Imbiss vom Restaurant Chamame` aus Eltville und köstlichen Weinen vom Weingut Pech aus Hattenheim.





01.12.2023 - Fortbildung zur Ersatzbaustoffverordnung die Zweite

Nachdem einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mai bereits an einer „Grundschulung“ zur Ersatzbaustoffverordnung teilnahmen, nutzten am 30.11.2023 vier Mitarbeiter des Büros Dipl.-Ing. Scheuermann u. Martin die Gelegenheit und besuchten ein entsprechendes „Aufbauseminar“ der Infrastruktur-Akademie Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Anhand eines Beispielprojektes zum Wiederaufbau nach der Flut im Ahrtal im Jahr 2021 erläuterten Projektbeteiligte den Umgang mit den vorhandenen Aushubböden. Die Teilnehmer erhielten neben theoretischen Hinweisen einen ersten Einblick in die Praxis des Bodenmanagements, welches sich seit dem 01.08.2023 grundlegend geändert hat.

Die Ersatzbaustoffverordnung trat gemeinsam mit Änderungen an themenverwandten Verordnungen im Rahmen einer sogenannten "Mantelverordnung" am 01.08.2023 in Kraft. Kern des Verordnungspaketes sind Regelungen zum Thema Recyclingbaustoffe, Bodenschutz und Altlasten.


Ebenfalls diese Woche besuchte ein Mitarbeiter eine Informationsveranstaltung des Deutschen Asphaltverbandes zum Thema „Temperaturabgesenkte Asphalte“. Bislang wird Walzasphalt mit Temperaturen von bis zu 195° C transportiert und eingebaut - ab 01.01.2025 erlaubt der Gesetzgeber hierbei lediglich eine Maximaltemperatur von 155° C.

Ziele sind hierbei der Schutz des Baustellenpersonals vor Dämpfen und Aerosolen sowie die Energieeinsparung bei der Asphaltherstellung

24.11.2023 - Auszubildende gesucht (m/w/d)

Wir suchen DICH

als Auszubildenden zum Bauzeichner (m/w/d)

für August 2024


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15.09.2023 - Start beim Mainzer Firmenlauf

Am 14.09.2023 war es endlich wieder soweit: Nach mehrjähriger Pause, unter anderem durch Ausfall der Veranstaltung durch Corona, nahm ein achtköpfiges Mitarbeiterteam wieder beim Firmenlauf in Mainz teil.
Um 18:30 Uhr ging es los: 5 Kilometer durch die Mainzer Innenstadt, angefeuert von zahlreichen Zuschauern am Streckenrand.
Auch wenn der Spaß am Vordergrund stand – die erreichten Zeiten von 22:59 bis 37:40 können sich absolut sehen lassen und zeugen von einem hohen Fitness-Level innerhalb der Belegschaft.

19.07.2023 - Geselliges Beisammensein beim Firmenausflug

Bei hochsommerlichen Temperaturen fand Mitte Juli 2023 der alljährliche Firmenausflug statt.
Zunächst traf man sich, beinahe schon "traditionell", am Eltviller Rheinufer, um ausgiebig zu Frühstücken. Im Anschluss ging es nach einem kurzen Fußmarsch zum Bahnhof mit dem Zug nach Rüdesheim.
Dort angekommen, wurde das Verkehrsmittel gewechselt: Mit der Seilbahn schwebte man hoch hinaus in die Weinberge – mit Zwischenstopp am Niederwalddenkmal. Bevor der Fußmarsch zurück nach unten angetreten wurde, wurde zur Stärkung eine Rast in einem Lokal mit wunderschönen Ausblick über die Weinberge und den Rhein abgehalten.
Nach einem leckeren Mittagessen in der Rüdesheimer Drosselgasse wurde es am Nachmittag sportlich: Beim Minigolf wurde das Fingerspitzengefühl des/der ein oder anderen Mitarbeiter/in auf die Probe gestellt.
Zum Ausklang des Tages wurde das Geisenheimer Lindenfest besucht, wo bei Live-Musik weitere kulinarische Köstlichkeiten genossen wurden.

05.07.2023 - Vorstufenausbau Kreativquartier fertiggestellt

Im Juni 2023 meldeten die Baufirmen Aumann GmbH und Weimer Bau die Fertigstellung des Vorstufenausbaus des sogenannten Kreativquartiers in den Kaisergärten im südhessischen Babenhausen.
Seit letztem Jahr waren beide Firmen im Auftrag der Konversionsgesellschaft Kaserne Babenhausen unermüdlich im Einsatz, um Entwässerungsanlagen, Trinkwasserversorgung, Fernwärme, Kabelanlagen sowie Fahrbahnen und Gehwege auf den neusten Stand der Technik zu bringen bzw. an das neu geplante Quartiersbild anzupassen.
Ein größeres Mitarbeiterteam von Dipl.-Ing. Scheuermann u. Martin ist seit mehreren Jahren mit der Planung, Abstimmung und schließlich der Bauüberwachung der Konversion der Kaserne Babenhausen, zu der unter anderem das Kreativquartier gehört, beschäftigt.
Die Geschichte der Kaserne Babenhausen geht bis in das Jahr 1900 zurück. Zuletzt waren seit den 1950er Jahren US-Streitkräfte in den Kaisergärten stationiert, bevor das Gelände 2007 an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben wurde.

05.05.2023 - Fortbildung zur Ersatzbaustoffverordnung

Am 04.05.2023 nahmen eine Mitarbeiterin und sechs Mitarbeiter aus den Bereichen Planung und Bauleitung an einem Seminar zum Thema Ersatzbaustoffverordnung am Umweltinstitut in Offenbach am Main teil.
Die Ersatzbaustoffverordnung tritt gemeinsam mit Änderungen an themenverwandten Verordnungen im Rahmen einer sogenannten "Mantelverordnung" am 01.08.2023 in Kraft. Kern des Verordnungspaketes sind Regelungen zum Thema Recyclingbaustoffe, Bodenschutz und Altlasten.
Nach einem Tag mit hohem Informationsgehalt gilt es nun, die Inhalte im Rahmen der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung sicher anzuwenden – auch wenn die Fachwelt den Änderungen nach wie vor mit Skepsis ins Auge blickt.
Weitere Informationen zur Ersatzbaustoffverordnung finden Sie beispielswiese auf den Seiten des Bundesamtes für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

29.04.2023 - Eine Schulung, die Leben retten kann

Schock empfohlen!!! Diese und andere Ansagen machte der Automatische Externe Defibrillator (kurz: AED) im Rahmen einer Schulung, an der am 28.04.2023 eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter teilnahmen.
Ein solcher AED wurde durch die ebenfalls im Gebäudekomplex in der Elisabethenstraße 8 ansässige Firma Anton Hulbert beschafft und so installiert, dass alle dortigen Firmen im Notfall jederzeit darauf zurückgreifen können.
Ein AED ist ein wichtiges Hilfsmittel, welches im Rahmen der Ersten Hilfe bei Herzkreislaufstillständen schnellstmöglich eingesetzt werden sollte, um lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen zu erkennen und durch einen Elektroschock zu beheben – Fazit: Die Anwendung ist kinderleicht!
Detailliertere Informationen sind auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums zu finden.

26.08.2021 - Hattersheim: Der neue Südring ist eröffnet

Pressebericht der Frankfurter Neuen Presse vom 26.08.2021

Beim millionenschweren Bauprojekt lief fast alles nach Zeitplan und das Budget wurde eingehalten.

Hattersheim -Bei der Wiedereröffnung des Südrings lobt Rathauschef Klaus Schindling (CDU) die Beteiligten an dem nun vollendeten großen Bauprojekt. "Höchst professionell" seien die Planungen, Arbeiten und Koordinierungen abgelaufen. Zu der kleinen Feier waren gestern zudem diejenigen eingeladen, denen das Werk hauptsächlich zu verdanken ist: Den Bauarbeitern nämlich. Dass diese quasi in Rekordzeit das Projekt abschließen konnten, ist mehreren Faktoren zu verdanken. So waren die hervorragenden Planungen der Stadtwerke und Verwaltung ausschlaggebend für den Ablauf. Und die ausführende Baufirma spielte mit. Die Anwohner konnten entweder im Bautagebuch im Internet oder den Mitarbeitern eigentlich jederzeit ihre Probleme vortragen - falls es welche gab.

Heutzutage ist es normal, dass sich Bauprojekte in die Länge ziehen oder mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben, die vorher nicht erkennbar waren. Ein Beispiel dafür, wie es anders funktionieren kann, zeigte eben das Bauprojekt Südring. Zum einen wurden die Arbeiten fast drei Wochen vor dem geplanten Ende fertiggestellt. Zum anderen wurde das Projekt trotz der Widrigkeiten durch die Corona-Pandemie, durch ungünstige Wettersituationen im Winter sowie durch überraschende Funde im Erdreich dennoch stringent durchgezogen. Alle Beteiligten, angefangen von der beauftragten Firma und den Stadtwerken bis hin zu den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, können darauf zu Recht stolz sein.

Das Projekt Südring war in sechs Bauabschnitte aufgeteilt. Bekanntlich musste in den vergangenen Jahren der Südring aufwendig erneuert werden, um die Arbeiten am Kanalnetz sowie an den Wasserversorgungsleitungen durchzuführen. Schließlich wurde dann im Herbst 2017 die Planungen der Stadtwerke zusammen mit dem beauftragten Ingenieurbüro Scheuermann und Martin als Gesamtlösung auf die Beine stellten. Nach einer Anliegerversammlung im Juni 2018 erfolgte die Ausschreibung für die Bauarbeiten. Im Frühjahr 2019 konnte die Firma Hermanns die Ausschreibung für sich gewinnen. Im Mai 2019 starteten dann die Bauarbeiten am ersten von sechs Bauabschnitten, der vom Glockwiesenweg bis zur Vogelweidestraße führte. Die Arbeiten konnten bald darauf wie ursprünglich geplant abgeschlossen werden. Im darauffolgenden Jahr begannen die Arbeiten für den dritten Bauabschnitt von der Schützenstraße bis zum Südring (Hausnummern 1 bis 3). Dann erschwerten erste ungeplante Widrigkeiten den Ablauf. Aufgrund der Corona-Pandemie kam es zu Engpässen im Transportwesen. Genauer gesagt: Bei diesem Bauabschnitt gab es Lieferverzögerungen für dringend erforderlichen Baumaterialien. Um eine Zeitverzögerung zu vermeiden sowie die Kosten eines Stillstandes der Baustelle zu vermeiden, wurde kurzfristig entschieden, vorzeitig mit den Arbeiten der Bauabschnitte 4 und 5 (von der Ecke Danziger Straße bis Eggebrechtstraße) zu beginnen. Diese waren ursprünglich ja erst für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen. Zu Beginn des Jahres 2021 konnte dann der sechste und damit letzte Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Er reichte von der Pregelstraße bis zur Brunnenstraße. Alle Arbeiten wurden nun planmäßig und rechtzeitig abgeschlossen. Eine gute Nachricht also für die Stadt und die Anwohner des Südrings. Als vertraglich festgelegtes Bauende war einst der 10. September 2021 festgelegt worden.

Übrigens: Obwohl eine zusätzliche Gasleitung verlegt werden musste, die nicht in die Kosten eingerechnet worden war, blieben die Kosten mit rund 5,5 Millionen Euro im Rahmen der vorher veranschlagten Summe.

Die Freigabe des Südrings nahmen gemeinsam Prokurist Jens Locher (3. v. li.), Ingenieur Maik Möhring, Rathauschef Klaus Schindling, Stadtwerke-Chef Peter Dengel und Betriebsleiter Arnold Müller vor.

© Stadt Hattersheim